Ähnlich ist es, wenn Politiker sich medienwirksam bei Naturkatastrophen ablichten lassen. Die kommen ja nicht alleine und stellen sich mal eben da hin fürs Foto. Die haben eine komplatte Entourage dabei, Helfer werden für die Zeit aus dem Bereich weggeschickt, möglichweise werden dann noch Betroffene, die interviewt werden, gegen fotogenere Protagonisten ausgetauscht, etc.
Da werden nicht nur Helfer weggeschickt, da werden auch Helfer eingespannt, um die perfekte Kulisse aufzubauen. Besonders übel hab ich da eine Pressekonferenz im Rahmen des Hochwassers 2021 in Erinnerung, wo sich so ein Politiker schön öffentlichkeitswirksam in einem Feuerwehrhaus vor einem roten Auto der (eigens mitgebrachten) Presse gestellt hat. Natürlich musste sowohl das Auto, als auch die Halle für den feinen Herrn geputzt werden. (auf den Aufnahmen von der Pressekonferenz ist der saubere, noch feuchte Boden und das nasse, aber für ein Hochwasser ebenfalls verdächtig saubere Auto im Hintergrund deutlich zu sehen). Ich kann mich auch an einen Vorfall erinnern, wo ein Politiker unbedingt eine Pressekonferenz in den Räumlichkeiten halten wollte, die vom örtlichen Krisenstab genutzt wurden. Der Krisenstab musste umziehen. Außerdem brauchen die Herrschaften, wenn sie mit ihrer riesen Entourage an QualitätsjournalistenHofberichterstatternKatastrophentourismus betreibensich ein Bild der Lage machen natürlich eine Menge Platz, auch bei der An- und Abreise. Je nach Art der Katastrophe ist dann halt mal die einzige noch brauchbare Straße ins Katastrophengebiet mit Politikern und ihrem Tross, bestehend aus ihrem Polizeischutz und dutzenden sensationsgeilen Journalisten, verstopft.
Da werden nicht nur Helfer weggeschickt, da werden auch Helfer eingespannt, um die perfekte Kulisse aufzubauen. Besonders übel hab ich da eine Pressekonferenz im Rahmen des Hochwassers 2021 in Erinnerung, wo sich so ein Politiker schön öffentlichkeitswirksam in einem Feuerwehrhaus vor einem roten Auto der (eigens mitgebrachten) Presse gestellt hat. Natürlich musste sowohl das Auto, als auch die Halle für den feinen Herrn geputzt werden. (auf den Aufnahmen von der Pressekonferenz ist der saubere, noch feuchte Boden und das nasse, aber für ein Hochwasser ebenfalls verdächtig saubere Auto im Hintergrund deutlich zu sehen). Ich kann mich auch an einen Vorfall erinnern, wo ein Politiker unbedingt eine Pressekonferenz in den Räumlichkeiten halten wollte, die vom örtlichen Krisenstab genutzt wurden. Der Krisenstab musste umziehen. Außerdem brauchen die Herrschaften, wenn sie mit ihrer riesen Entourage an
QualitätsjournalistenHofberichterstatternKatastrophentourismus betreibensich ein Bild der Lage machen natürlich eine Menge Platz, auch bei der An- und Abreise. Je nach Art der Katastrophe ist dann halt mal die einzige noch brauchbare Straße ins Katastrophengebiet mit Politikern und ihrem Tross, bestehend aus ihrem Polizeischutz und dutzenden sensationsgeilen Journalisten, verstopft.