ARD, ZDF und Deutschlandradio sollen nach dem Entwurf des "Reformstaatsvertrags" ihre Textangebote im Netz deutlich reduzieren. Die Vorgabe geht auf den Druck der Verlage zurück. In den Rundfunkanstalten regt sich Widerstand.
Während die Uhren in der Welt 40 Jahre weiter gedreht sind, will man sie in Deutschland zurückdrehen…
Die bisherige Regelung ermöglicht zudem, Hintergrundinformationen, die “inhaltlich die Sendung unterstützen, begleiten und aktualisieren.”
Was sie [SPD-Politikerin und Vorsitzende der für den Entwurf zuständigen Rundfunkkommission Heike Raab] meint: einige Online-Texte gingen inhaltlich deutlich über das hinaus, was in der zugehörigen Sendung stecke.
Ja? Das sind Hintergrundinformationen. Wenn jemand ein Paper aus seiner Dissertation veröffentlicht, steht in der Dissertation auch 20x mehr drin. Wenn man den Inhalt der Quellen dazu nimmt, ist man locker beim 100-1000-Fachem.
Vielleicht könnten die Privaten mal ordentlich Arbeiten, statt Agentur-Meldungen abzuschreiben und reaktionäre Kommentare für ragebait zu platzieren.
Alternativ kann auch gerne das Angebot an hochwertigen Videoproduktionen ausgeweitet werden. Das kostet aber einiges mehr, als die Information in Textform zu verarbeiten.
Wolfhard Kahler, der Redaktionsleiter von hessenschau.de in seinem eigenen Programm. Er sieht die Reformvorschläge kritisch: “Wir könnten unseren gesetzlichen Auftrag nicht mehr vollständig erfüllen. Viele Beiträge würden zu spät erscheinen oder ganz wegfallen. Die Menschen in Hessen erwarten aber gerade bei Großereignissen zu Recht eine schnelle und zuverlässige Information”.
Weozu braucht man bei Hochwasser Warnhinweise und Lagebilder, wenn die Bild stattdessen Alkis vor Ort interviewt und in zerstörte Häuser reinfilmt, wo noch die Leichen der Bewohner im Keller liegen?
Während die Uhren in der Welt 40 Jahre weiter gedreht sind, will man sie in Deutschland zurückdrehen…
Ja? Das sind Hintergrundinformationen. Wenn jemand ein Paper aus seiner Dissertation veröffentlicht, steht in der Dissertation auch 20x mehr drin. Wenn man den Inhalt der Quellen dazu nimmt, ist man locker beim 100-1000-Fachem.
Vielleicht könnten die Privaten mal ordentlich Arbeiten, statt Agentur-Meldungen abzuschreiben und reaktionäre Kommentare für ragebait zu platzieren.
Alternativ kann auch gerne das Angebot an hochwertigen Videoproduktionen ausgeweitet werden. Das kostet aber einiges mehr, als die Information in Textform zu verarbeiten.
Weozu braucht man bei Hochwasser Warnhinweise und Lagebilder, wenn die Bild stattdessen Alkis vor Ort interviewt und in zerstörte Häuser reinfilmt, wo noch die Leichen der Bewohner im Keller liegen?