Zehn Jahre nach der “Flüchtlingskrise” zeigen Zahlen, wie sich Geflüchtete auf dem deutschen Arbeitsmarkt integriert haben. Eine Migrationsforscherin sieht zwei Baustellen.

  • squaresinger@lemmy.world
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    7 days ago

    Bedenke dass nicht nur die Steuern da rein zählen. Jemand der z.B. für €2200 Brutto die Straßen kehrt tut der Allgemeinheit noch mehr Gutes als die Steuern die er abdrückt.

    Ähnlich ist es in den meisten Jobs im Niedriglohnsektor. Im Gegensatz zu hochbezahlten Bullshitjobs machen die Niedriglöhner meist tatsächlich etwas, wo die Tätigkeit selbst anderen Leuten hilft.

    • brainwashed@feddit.org
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      6 days ago

      Klar, unterm Strich sollte jeder Job mehr an Wert schaffen, als er monetärer abwirft, sonst würde ihn keiner ausschreiben.

      • squaresinger@lemmy.world
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        6 days ago

        Schon, aber es gibt eben Jobs, deren Wert hauptsächlich an den Arbeitgeber geht, und Jobs die auch der Umgebung mehr helfen.

        Was aber mein Hauptpunkt ist, ist dass es unfair ist einem Mindestlöhner zu unterstellen, dass sie keine “Nettoleistungserbringer” wären, weil ihnen ihre Arbeitgeber zu wenig bezahlen.

        • brainwashed@feddit.org
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          6 days ago

          Ich sehe Mehrwert für die Gemeinschaft und Mehrwert für den Arbeitgeber nicht als gegenseitig ausschließend.

          Und ob jemand in diesem Sinne Nettoleistung erbringt ist allein eine der Kategorie von unserem Steuer und Sozialsystem. Die Hausfrau tut es halt nicht, heißt nicht, dass sie nicht hart arbeitet.