• da_cow (she/her)@feddit.org
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        6
        ·
        29 days ago

        Achso. Danke für die Info.

        Ableitenden davon würde ich vermuten, dass liberaler Feminismus heißt, dass die Ermächtigung/Gleichstellung der Frau lediglich dem Zweck dient, um den Kapitalismus weiter zu dienen (bzw. Das du dann halt von einer Chefin statt einem Chef ausgebeutet wirst).

        • celeste@feddit.orgOP
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          2
          ·
          29 days ago

          Ja, im Grunde Feminismus der halt keine grundlegende Kapitalismuskritik beinhaltet sondern eben nur eine Gleichstellung der Frau/Abschafgung des Patriarchats bei weiterbestehen des Kapitalismus. Wenn dann halt nur moralische Kritiken am Kapitalismus äußert.

      • Saleh@feddit.org
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        4
        ·
        29 days ago

        Liberaler Feminismus ist glaube ich etwas an das “Liberal” aus den USA angelegt. Also z.B. als Hillary Clinton und Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatinnen durchgeboxt wurden, und dann ihre Niederlagen damit begründet wurden, dass sie Opfer von Frauenhass geworden wären, und nicht akzeptiert wird, dass sie bei der Mehrheit der Bevölkerung unbeliebt waren.

        Ich denke wir sehen solche Tendenzen aber auch in Deutschland, wo z.B. Baerbock zur Kanzlerkandidatin der Grünen gekürt wurde, obwohl sie charakterlich schlechter geeignet war als Habeck. Auch andere Frauen in der deutschen Politik wie Ursula von der Leyen, Franziska Giffey oder Nicola Beer werden teilweise als Erfolge für den Feminismus gefeiert, obwohl sie reaktionäre Politik betreiben.

        Als Außenministerin hat Baerbock mit ihrer “feministischer Außenpolitik” das Bild von “liberalem Feminismus” maßgeblich geprägt, indem sie Verbrechen an Frauen in Palästina ignoriert und verharmlost, sowie weitere Waffenlieferungen und diplomatischen Schutz für Israel organisiert hat. Auch Saudi Arabien wurde unter “feministischer Außenpolitik” zum “strategischen Partner”, dem man Kampfflugzeuge verkaufen kann.

    • Nochmal um auf den sog. liberalen “Feminismus” zurückzukommen:
      man kann den denke ich gut als “bürgerlicher Feminismus ohne Klassenanalyse oder materialistischer (Wirtschafts-)Systemkritik” zusammenfassen